Auswirkungen von Glaspulver mit niedrigem Schmelzpunkt auf die thermischen Stabilitäten von Al/Polysiloxan-Beschichtungen
Die Auswirkungen des Glaspulvers mit niedrigem Schmelzpunkt auf die Adhäsion, die Wärmeausdehnung und das Infrarot-Emissionsvermögen der Beschichtungen wurden systematisch untersucht. Darüber hinaus wurden die Oberflächenmikrostrukturen und die Mechanismen der thermischen Stabilität der Beschichtungen im Detail analysiert. Mechanische Tests zeigten, dass der Zusatz des niedrigschmelzenden Glaspulvers zur Al/Polysiloxan-Beschichtung deren Haftung nach einer Hochtemperaturbehandlung aufgrund der mechanischen Verzahnung der Partikel durch das sekundäre filmbildende niedrigschmelzende Glas verbessert.
Verbesserte Oxidationsbeständigkeit
Die thermische Analyse zeigte, dass die Oxidationsbeständigkeit der Beschichtung durch das filmbildende Glaspulver mit niedrigem Schmelzpunkt verbessert werden konnte. Die niedrig emittierende Beschichtung mit einem Gehalt an niederschmelzendem Glaspulver von etwa 15 Gew.-% und einem Al/Polysiloxan-Verhältnis von 1,5 wies eine gute thermische Stabilität auf. Die Haftung der Beschichtung erhöhte sich nach Erwärmung auf 500 °C auf 9,0 ± 0,4 MPa.
Als der Gehalt des niedrigschmelzenden Glases von 0 auf 15 Gew.-% erhöht wurde, verschob sich der exotherme Oxidationspeak der Beschichtung bei einem Pigment/Bindemittel-Verhältnis von 1,5 von 590 auf 625 °C. Das Infrarot-Emissionsvermögen der Beschichtung betrug 0,25 nach Erwärmung auf 600 °C. Die Oxidationsexotherme Spitze der Beschichtung verschob sich von 590 auf 625 °C bei einem Pigment/Bindemittel-Verhältnis von 1,5.
Die Veröffentlichung findet sich in Progress in Organic Coatings, Volume 142, May 2020.
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