Assoziatives Verdickungsmittel für wasserbasierte Polymerdispersionen

Ein aktueller Fachartikel beschäftigt sich mit der Entwicklung eines rheologischen Ansatzes zur Identifizierung eines geeigneten assoziativen Verdickungsmittels (AT) für eine Lackformulierung.

Mit bunter Farbe angemalte Hand mit geöffneten Fingern.
Im Prinzip arbeiten assoziative Verdickungsmittel (AT) durch Assoziation mit den im Lack vorhandenen Polymerpartikeln. Quelle: emuck – stock.adobe.com. -

Bei diesem Ansatz wurde eine rheologische Viskositätskurve für AT-Emulsionspolymermischung und AT-Emulsionspolymer-Tensidmischung verwendet, um ein geeignetes AT in die engere Wahl zu ziehen. Anschließend wurden die in die engere Wahl gezogenen ATs in der Lackformulierung getestet, um ihre Wirksamkeit zu untersuchen.

Zunehmender Polyurethangehalt führt zur Abnahme der Verdickungseffizienz

Häufig verwendete, frei von gefährlichen Luftschadstoffen, handelsübliche ATs, d.h. hydrophob modifizierter ethoxylierter Urethanverdicker (HEUR) und hydrophob modifizierter Poly(acetal- oder ketal-polyether)-Verdicker (HMPE), wurden ausgewählt, um ihre Interaktion mit einer einzigartigen tensidstabilisierten Acryl-Polyurethan-Hybridemulsion zu untersuchen. Eine Reihe von Acryl-Polyurethan-Hybridemulsionen wurden durch Erhöhung des Polyurethananteils in der Emulsion präpariert. Mit zunehmendem Polyurethangehalt im Emulsionspolymer nahm die Verdickungseffizienz von AT ab.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Journal of Coatings Technology and Research, July 2019, Volume 16, Issue 4, pp 1089–1098.

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