Akzo Nobel ändert Führungsstruktur für Geschäftsbereich Paints and Coatings
Dieser Mitteilung gingen kürzlich veröffentlichte Änderungen in der Zusammensetzung des Vorstands voraus, einschließlich der Ernennung von Ruud Joosten als Chief Operating Officer und David Allen als Chief Supply Chain Officer.
Marktherausforderungen begegnen
Die neue Führungsstruktur setzt auf den vier regionalen Geschäftsbereichen „Paints“ und vier integrierten Geschäftsbereichen „Coatings“ mit eigenständiger Gewinn- und Verlustverantwortung auf. Darüber hinaus setzt das Unternehmen einige Maßnahmen um, um aktuellen Herausforderungen am Markt zu begegnen. Dazu gehören ungünstige Wechselkurse, fortgesetzter Gegenwind in den Branchen Marine und Protective Coatings, zeitweilige Störungen der Herstellungs- und Lieferkette im dritten Quartal sowie aktueller Margendruck aufgrund unerwartet hoher Kosteninflation für Rohstoffe.
Angekündigte Finanzprognose erreichen
Die neue Führungsstruktur und weitergehende Maßnahmen werden umgesetzt, um das Erreichen der im April 2017 bekannt gegebenen Finanzprognose für 2020 zu erreichen (15 % Umsatzrendite (ROS) und 25 % Kapitalrendite (ROI) für Paints and Coatings). Die eingeleiteten Schritte, einschließlich erhöhter Verkaufspreise und zusätzlichen Maßnahmen zur Kostenkontrolle, sollen Akzo Nobel in die Lage versetzen, im Jahr 2017 das EBIT gegenüber 2016 zu steigern, allerdings um weniger als die bisher angestrebte Höhe von 100 Mio. EUR.
Die Abspaltung der Sparte Specialty Chemicals ist nach wie vor für April 2018 geplant.
Thierry Vanlancker, CEO von Akzo Nobel:
„Aktuelle Herausforderungen in den Paints and Coatings-Märkten zeigen im Jahresverlauf umfassendere Auswirkungen, denen wir offen und unmittelbar begegnen. Unsere neue Führungsstruktur wird die Konzentration auf den Kunden verstärken, operative Exzellenz weiter vorantreiben und weitere Wachstumseffekte schaffen. Die organisatorischen Änderungen bereiten den Weg für die Gründung zweier eigenständiger Unternehmen. Sie werden uns helfen, im Jahr 2017 unser Ergebnis gegenüber 2016 zu steigern und sicherzustellen, dass wir unsere Finanzprognose für 2020 erreichen.“
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